DIE NACHT VOR DEM CHRISTFEST Weihnachtsgeschichte C.C. MOORE
weihnachtsgeschichte
Clement Clarke Moore
Die nacht vor dem Christfest
(Ein besuch von Sankt Nikolaus)
(The night before Christmas)
Kurze weihnachtsgeschichte für Kinder
Text ins Deutsche übersetzt
“Ein Besuch von St. Nicholas”, besser bekannt als “Die Nacht vor dem Christfest” und “Zwei Nächte vor Weihnachten” aus der ersten Zeile. “Ein Besuch von Sankt Nikolaus” (Die Nacht vor dem Christfest) ist eine Kurzgeschichte, die zuerst anonym im Jahr 1823 veröffentlicht und später Clement Clarke Moore zugeschrieben wird, der 1837 die Urheberschaft beanspruchte. Einige Kommentatoren glauben nun, dass das Gedicht von Henry Livingston Jr. geschrieben wurde.
Die kurzgeschichte “Ein besuch von Sankt Nikolaus” (Die Nacht vor dem Christfest) wurde als “Die bekanntesten Verse bezeichnet, die je von einem Amerikaner geschrieben wurden” und ist weitgehend verantwortlich für einige der Vorstellungen von Santa Claus von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis heute. In der Nacht von Heiligabend, während seine Frau und seine Kinder schlafen, hört ein Vater Geräusche vor dem Haus und wacht auf er schaut aus dem Fenster und sieht den Weihnachtsmann (Nikolaus) in einem von acht Rentieren gezogenen Schlitten in der Luft …
Im folgenden ist der text von Kurze Weihnachtsgeschichte für Kinder: “Die Nacht vor dem Christfest” (Ein Besuch von Sankt Nikolaus) auf Deutsch übersetzt.
Im Menü oben oder nebenan finden Sie das Kurze Weihnachtsgeschichte für Kinder: “Die Nacht vor dem Christfest” (Ein Besuch von Sankt Nikolaus) in andere Sprachen übersetzt: Italienisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch usw.
Nachfolgend finden sie einige videos aus dem “Hörbuch” der Weihnachtsgeschichte für Kinder: “Die Nacht vor Weihnachten”
Gute Lektüre, gutes Zuhören und… Frohe Weihnachten!
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Clement Clarke Moore
Die nacht vor dem Christfest
(Ein besuch von Sankt Nikolaus)
“The Night Before Christmas”
Kurze Weihnachtsgeschichte für Kinder
Volltext ins Deutsche übersetzt
In der Nacht vor dem Christfest,
da regte im Haus
sich niemand und nichts,
nicht mal eine Maus.
Die Strümpfe, die hingen paarweis am Kamin
und warteten drauf, daß Sankt Niklas erschien.
Die Kinder lagen gekuschelt im Bett
und träumten vom Äpfel- und Nüsseballett.
Die Mutter schlief tief, und auch ich schlief brav,
wie die Murmeltiere im Winterschlaf,
Als draußen vorm Hause ein Lärm losbrach,
daß ich aufsprang und dachte: Siehst rasch einmal nach!
Ich rannte zum Fenster und, fast noch im Lauf,
stieß ich die knarrenden Läden auf.
Es hatte geschneit, und der Mondschein lag
so silbern auf allem, als sei’s heller Tag.
Acht winzige Renntierchen kamen gerannt,
vor einen ganz, ganz kleinen Schlitten gespannt!
Auf dem Bock saß ein Kutscher, so alt und so klein,
daß ich wußte, das kann nur der Nikolaus sein!
Die Renntiere kamen daher wie der Wind,
und der Alte, der pfiff, und er rief laut: “Geschwind!
Renn, Renner! Tanz, Tänzer! Flieg, fliegende Hitz’!
Hui, Sternschnupp’! Hui, Liebling! Hui, Donner und Blitz!
Die Veranda hinauf und die Hauswand hinan!
Immer fort mit euch! Fort mit euch! Hui, mein Gespann!”
Wie das Laub, das der Herbststurm die Straßen lang fegt
und, steht was im Weg, in den Himmel hoch trägt,
so trug es den Schlitten hin auf unser Haus
samt dem Spielzeug und samt dem Sankt Nikolaus!
Kaum war das geschehen, vernahm ich schon schwach
das Stampfen der zierlichen Hufe vom Dach.
Dann wollt’ ich die Fensterläden zuzieh’n,
da plumpste der Nikolaus in den Kamin!
Sein Rock war aus Pelzwerk, vom Kopf bis zum Fuß.
Jetzt klebte er freilich voll Asche und Ruß.
Sein Bündel trug Nikolaus huckepack,
so wie die Hausierer bei uns ihren Sack.
Zwei Grübchen, wie lustig! Wie blitzte sein Blick!
Die Bäckchen zartrosa, die Nas’ rot und dick!
Der Bart war schneeweiß, und der drollige Mund
sah aus wie gemalt, so klein und halbrund.
Im Munde, da qualmte ein Pfeifenkopf,
und der Rauch, der umwand wie
ein Kranz seinen Schopf.
Ein breites Gesicht, der Bauch dick und rund,
der wackelt beim Lachen wie ’ne Kugel überm Bund.
Ich lachte hell, wie er so vor mir stand,
ein rundlicher Zwerg aus dem Elfenland.
Er schaute mich an und schnitt ein Gesicht,
als wollte er sagen: “Nun, fürchte dich nicht!”
Das Spielzeug stopfte er, eifrig und stumm,
in die Strümpfe, war fertig, drehte sich um,
hob den Finger zur Nase, nickte mir zu,
kroch in den Kamin und war fort im Nu!
In den Schlitten sprang er und pfiff dem Gespann,
da flogen sie schon über Täler und Tann.
Doch ich hört’ ihn noch rufen,
von fern klang es sacht:
“Frohe Weihnachten allen,
– und allen gut’ Nacht!”
…
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Clement Clarke Moore
Die Nacht vor dem Christfest
(Ein Besuch von Sankt Nikolaus)
Kurze Weihnachtsgeschichte für Kinder
Volltext ins Deutsche übersetzt
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Video Clement Clarke Moore
Die nacht vor dem Christfest
Clement Clarke Moore
Clement Clarke Moore (15. Juli 1779 – 10. Juli 1863) war ein Schriftsteller und amerikanischer professor für orientalische und griechische Literatur und sowie Göttlichkeit und biblisches Lernen am Allgemeinen Theologischen Seminar der evangelischen Bischofskirche in New York City.
Clement Clarke Moore wird als Autor des vor 1823 anonym veröffentlichten Weihnachtsgedichts “A Visit from St. Nicholas” bezeichnet. Es wurde später weithin als “Die Nacht vor dem Christfest” bekannt und wurde in zahlreichen illustrierten Versionen in verschiedenen Sprachen veröffentlicht.
Wissenschaftler debattieren über die Identität des Autors und fordern die Analyse von Text und Handschrift sowie andere historische Quellen.
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Kurze weihnachtsgeschichte für Kinder von Clement Clarke Moore