GOETHE J. W. Texto DER ZAUBERLEHRLING und W. Disney FANTASIA

 

Goethe Johann Wolfgang
Der Zauberlehrling

(1797)

und

– Walt Disney – Goethe –

– Micky Maus – Fantasia –

 

– Gedicht – Ballade – Goethe –

Volltext original deutsche sprache

Deutsche literatur

 

„ Der Zauberlehrling “ ist eine 1797 von Johann Wolfgang von Goethe komponierte Ballade.

Der französische Komponist Paul Dukas schuf aus „Der Zauberlehrling“ von J. W. Goethe das Werk seiner gleichnamigen symphonischen Dichtung „Der Zauberlehrling“ (1897).

Walt Disneys Animationsfilm „ Fantasia “ aus dem Jahr 1940 machte die Geschichte von Goethes Gedicht und der darauf basierenden Tondichtung von Paul Dukas aus dem Jahr 1897 populär.

In einem der acht animierten Kurzfilme, die auf der klassischen Musik des Disney-Films „Fantasia“ mit dem Titel „Der Zauberlehrling“ basieren, spielt Micky Maus Goethes Zauberlehrling (das Video können Sie sich unten am Ende der Seite ansehen).

Goethes Ballade „ Der Zauberlehrling “ erzählt von einem Zauberlehrling, der abwesend in seinem Atelier ist und dem jungen Lehrling die Reinigung empfiehlt. Letzterer benutzt einen Zauber des Meisters, um einen Besen zum Leben zu erwecken, der die Arbeit für ihn erledigt, aber …

 

Nachfolgend du kannst lesen das Gedicht von Johann Wolfgang Goethe: „ Der Zauberlehrling “ in deutscher Sprache.

Im Menü oben und nebenstehend du kannst lesen Sie das Gedicht von Johann Wolfgang Goethe: „ Der Zauberlehrling “, übersetzt in anderen Sprachen: Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Chinesisch.

Gute Lektüre.

 

J. W. Goethe Alle gedichte > hier

 

– J. W. Goethe –

Der Zauberlehrling

 

Volltext

original deutsche sprache

 

Hat der alte Hexenmeister

sich doch einmal wegbegeben!

Und nun sollen seine Geister

auch nach meinem Willen leben.

 

Seine Wort’ und Werke

Merkt ich und den Brauch,

und mit Geistesstärke

tu ich Wunder auch.

 

Walle! Walle!

Manche Strecke,

dass, zum Zwecke,

Wasser fliesse

und mit reichem, vollem Schwalle

zu dem Bade sich ergiesse.

 

Und nun komm, du alter Besen!

Nimm die schlechten Lumpenhüllen;

Bist schon lange Knecht gewesen;

Nun erfülle meinen Willen!

 

Auf zwei Beinen stehe,

Oben sei ein Kopf,

Eile nun und gehe

mit dem Wassertopf!

 

Walle! Walle!

Manche Strecke,

dass, zum Zwecke,

Wasser fliesse

und mit reichem, vollem Schwalle

zu dem Bade sich ergiesse.

 

Seht, er läuft zum Ufer nieder;

Wahrlich! ist schon an dem Flusse,

und mit Blitzesschnelle wieder

ist er hier mit raschem Gusse.

 

Schon zum zweiten Male!

Wie das Becken schwillt!

Wie sich jede Schale

voll mit Wasser füllt!

 

Stehe! Stehe!

Denn wir haben

deiner Gaben

vollgemessen! –

Ach, ich merk es! Wehe! wehe!

hab ich doch das Wort vergessen!

 

Ach, das Wort, worauf am Ende

er das wird, was er gewesen.

Ach, er läuft und bringt behende!

Wärst du doch der alte Besen!

 

Immer neue Güsse

bringt er schnell herein,

Ach! und hundert Flüsse

stürzen auf mich ein.

 

Nein, nicht länger

kann ich’s lassen;

Will ihn fassen.

Das ist Tücke!

Ach! nun wird mir immer bänger!

Welche Miene! welche Blicke!

 

O du Ausgeburt der Hölle!

Soll das ganze Haus ersaufen?

Seh ich über jede Schwelle

doch schon Wasserströme laufen.

 

Ein verruchter Besen,

der nicht hören will!

Stock, der du gewesen,

steh doch wieder still!

 

Willst’s am Ende

gar nicht lassen?

Will dich fassen,

will dich halten

und das alte Holz behende

mit dem scharfen Beile spalten.

 

Seht, da kommt er schleppend wieder!

Wie ich mich nur auf dich werfe,

gleich, o Kobold, liegst du nieder;

Krachend trifft die glatte Schärfe.

 

Wahrlich! brav getroffen!

Seht, er ist entzwei!

Und nun kann ich hoffen,

und ich atme frei!

 

Wehe! Wehe!

Beide Teile

stehn in Eile

schon als Knechte

völlig fertig in die Höhe!

Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

 

Und sie laufen! Nass und nässer

wird’s im Saal und auf den Stufen.

Welch entsetzliches Gewässer!

Herr und Meister! hör mich rufen!

 

Ach, da kommt der Meister!

Herr, die Not ist gross!

Die ich rief, die Geister,

werd ich nun nicht los.

 

»In die Ecke,

Besen! Besen!

Seid’s gewesen.

Denn als Geister

ruft euch nur, zu seinem Zwecke,

erst hervor der alte Meister.«

..

.

Johann Wolfgang Goethe – 

„ Der Zauberlehrling “ (1797)

Gedicht – Ballade – Volltext

Original deutsche sprache

Deutsche literatur

 

J. W. Goethe Der Zauberlehrling Text ins Englische übersetzt > hier

 

 

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Musik und Video

Fantasia – Walt Disney
– „ Der Zauberlehrling “ Goethe –

 

Johann Wolfgang Goethe Bibliographie > hier

 

 

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