PAUL VERLAINE – DAS MONDLICHT (gedichte) CLAUDE DEBUSSY (music) DE

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Paul Verlaine

 

Das mondlicht

(gedichte)

 

 

Deine Seele ist eine andere Landschaft,

Wo reizende Maskenspiele und Feiernden paraden,

Die die Laute spielen and tanzen; aber, traumhaft,

Sich unter ihren wundersamen Kostümen verkleiden.

 

 

Während alle in der Tonart Moll

Von siegender Liebe und glücklichem Leben singen,

Erscheinen sie nicht unbedingt freudvoll,

Wenn ihre Gesänge im Mondlicht erklingen;

 

 

In der Ruhe des Mondes so traurig und schön,

Der die Vögel im Baum zu Träumen verhilft;

Und die Brunnen mit ekstatischen Schluchzern springen,

Hoch und schlank mitten in der Skulptur hinauf.

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Paul Verlaine – Das mondlicht

(gedichte)

 

 

 

Claude Debussy

Clair de Lune

(Musik inspiriert von der poesie von Paul Verlaine)

 

 

 

 

Paul Verlaine

 

 

Paul Marie Verlaine (* 30. März 1844 in Metz; † 8. Januar 1896 in Paris) war ein französischer Lyriker des Symbolismus.

Im März 1871 Paul Verlaine schloss er sich nach der Niederlage Frankreichs im Deutsch-Französischen Krieg den marxistisch inspirierten Revolutionären der Pariser Kommune an und verlor nach der Niederschlagung der Kommune im Juli seinen Posten bei der Stadtverwaltung.

Im September Paul Verlaine nahm er den knapp 17-jährigen Arthur Rimbaud bei sich auf, der ihm Gedichte zugeschickt hatte und den er nach Paris eingeladen hatte. Ende Oktober wurde er Vater eines Sohnes, doch begann er etwa zur selben Zeit ein homosexuelles Verhältnis mit Rimbaud. Es folgten lange verworrene Monate, während derer er hin und her pendelte zwischen Mathilde (die er des Öfteren bedrohte und misshandelte und zur Flucht zu ihren Eltern trieb), seiner Mutter und Rimbaud (der sich im Frühjahr 1872 für ein paar Wochen absentierte). Am 7. Juli 1872 verließ Verlaine zusammen mit diesem Paris. Anschließend vagabundierte er mit ihm durch Nordostfrankreich, England und Belgien, sich mehrfach trennend und versöhnend, häufig depressiv und suizidgefährdet. Hierbei wurde er immer wieder von seiner Mutter aufgesucht und finanziell unterstützt. Seine Versuche, in Kontakt mit Mathilde zu treten, blieben vergeblich.

Dichterisch war es (wie auch für Rimbaud) durchaus eine fruchtbare Zeit, er verfasste u. a. die Ariettes oubliées (dt. kleine vergessene Arien) und die Romances sans paroles (dt. Romanzen ohne Worte, beide erschienen 1874). Am 4. Juli 1873 war er, nachdem er wenige Tage vorher Rimbaud in London im Streit verlassen hatte, allein in Brüssel. Dort schrieb er Abschiedsbriefe an seine Frau (die mittlerweile die Scheidung eingereicht hatte), an seine Mutter und an Rimbaud. Die beiden letzteren reisten sofort an, Arthur Rimbaud allerdings um endgültig mit ihm zu brechen. Hierbei kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, in deren Verlauf sich Verlaine betrank, schließlich tätlich wurde und sogar in Gegenwart seiner Mutter auf Arthur Rimbaud schoss. Dieser wurde nur leicht am Handgelenk verletzt. Als Paul Verlaine nach dem gemeinsamen Aufsuchen einer Ambulanz erneut auf Rimbaud zu schießen drohte, flüchtete dieser zu einem Polizisten. Paul Verlaine wurde festgenommen und zu zwei Jahren Haft verurteilt. (aus: wikipedia).

 

 

 

Paul Verlaine

Werke

 

 

Poèmes saturniens, 1866
Fêtes galantes, 1869
La Bonne Chanson, 1870
Romances sans paroles, 1873
Sagesse, 1880
L’Art poétique, 1882
Les Poètes maudits, 1884; Rimbaud
Jadis et naguère, 1885
Mémoires d’un veuf, 1886
À Louis II de Bavière, 1888
Amour, 1888
Parallèlement, 1889
Dédicaces, 1890
Chansons pour elles
Bonheur
Mes hôpitaux, 1891
Liturgies intimes
Chansons grises, 1892
Elégies. Odes en son honneur
Mes prisons
Quinze jours en Hollande, 1893
Epigrammes
Dans les limbes, 1894
Confessions, 1895
Invectives
Chanson d’automne, 1866
Chair, 1896

(Wikipedia)

 

 

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